«Ich habe jeden Tag einen spannenden Job»
Marco Fischer, Leiter Cyber Schaden, die Mobiliar
In der E-Mail auf den Malware-Anhang geklickt und schon kann die Cyberattacke starten: Server lahmlegen, Lösegeld fordern, Daten stehlen. Marco Fischer fasziniert, wie organisiert und professionell Kriminelle im Netz heute vorgehen. Als Co-Leiter des interdisziplinären Teams Schaden Cyber bei der Mobiliar in Bern hat er die Situation ständig im Blick.
Weil der 30-Jährige eine Affinität für Computer hat und Technik ihn schon lange begeistert, meldete er sich als Teamleiter Sachschaden Ost freiwillig für die Teilprojektleitung Schaden, als 2017 das neue Angebot einer Cyberversicherung aufgebaut werden sollte. «Das war eine grosse Chance und der Einstieg in die Cyberwelt», erzählt er. «Ich habe dabei viel gelernt und super Erfahrungen gemacht.»
Grosse Vielseitigkeit an Aufgaben
Die Wahl der Mobiliar als Arbeitgeber hat er daher nie bereut. Schon in der Schnupperlehre während des Gymnasiums gefiel ihm die Arbeitskultur beim Versicherer und der Umgang mit den Kunden. Also stieg er tiefer ein mit einer KV-Lehre und baute sukzessive auf diesen Kenntnissen auf. Seine Erfahrung: «In der Assekuranz gibt es eine grosse Vielseitigkeit an Aufgaben. Und die Arbeit entwickelt sich laufend weiter.»
Im Bereich Cyber Schaden zum Beispiel konnte er sein Wissen über Projektmanagement aus der Ausbildung zum Versicherungswirtschafter in die Praxis umsetzen. Zusätzlich zu seinem Spezialgebiet Schaden erhielt er Einblick in den Vertrieb und das Produktmanagement. Im Team Cyber Schaden werden ausserdem komplexe Cyber-Schadenfälle gemeinsam bearbeitet und die Schadendienste der Generalagenturen in ihrer Arbeit unterstützt.
Der Arbeitgeber finanzierte die Weiterbildung bei der ZHAW: Im CAS Cyber Security lernte Marco Fischer, wie ein Cyberangriff technisch funktioniert und wie Notfällen mithilfe von IT-Spezialisten vorgebeugt werden kann. Und aktuell absolviert er im Eurapco Cyber Risk Education Program ein hybrides Ausbildungsprogramm für Fach- und Führungskräfte im Bereich Cyberversicherung des Eurapco-Verbundes.
Ziel: Mehr Cybersicherheit
Für die Versicherung geht es letztlich darum, im Ernstfall zu prüfen, was bei einer Cyberattacke wirklich vorgefallen ist und wie das von der Versicherung her abgedeckt ist, und dann gilt es, Firmenkunden gezielt Unterstützung zu bieten. «Unser Ziel ist es, in Kooperation mit IT-Dienstleistern so schnell wie möglich wieder den Normalzustand beim Kunden herzustellen und auch neue Services für mehr Cybersicherheit zu entwickeln», sagt Marco Fischer.
Neben den Aufgaben im Team Schaden Cyber leitet er ein vierköpfiges Team im Bereich Sachschaden Ost in der Direktion Bern. 50 zu 50 ist inzwischen die Aufteilung beider Tätigkeitsfelder in seinem Arbeitsalltag. Sein Fazit nach fünf Jahren Tätigkeit mit Führungs- und Cyberaufgaben ist positiv: «Ich habe jeden Tag einen spannenden Job.»
Ist erstmals erschienen am 15.03.2022 im HZ Insurance, Michaela Geiger
In der E-Mail auf den Malware-Anhang geklickt und schon kann die Cyberattacke starten: Server lahmlegen, Lösegeld fordern, Daten stehlen. Marco Fischer fasziniert, wie organisiert und professionell Kriminelle im Netz heute vorgehen. Als Co-Leiter des interdisziplinären Teams Schaden Cyber bei der Mobiliar in Bern hat er die Situation ständig im Blick.
Weil der 30-Jährige eine Affinität für Computer hat und Technik ihn schon lange begeistert, meldete er sich als Teamleiter Sachschaden Ost freiwillig für die Teilprojektleitung Schaden, als 2017 das neue Angebot einer Cyberversicherung aufgebaut werden sollte. «Das war eine grosse Chance und der Einstieg in die Cyberwelt», erzählt er. «Ich habe dabei viel gelernt und super Erfahrungen gemacht.»
Die Wahl der Mobiliar als Arbeitgeber hat er daher nie bereut. Schon in der Schnupperlehre während des Gymnasiums gefiel ihm die Arbeitskultur beim Versicherer und der Umgang mit den Kunden. Also stieg er tiefer ein mit einer KV-Lehre und baute sukzessive auf diesen Kenntnissen auf. Seine Erfahrung: «In der Assekuranz gibt es eine grosse Vielseitigkeit an Aufgaben. Und die Arbeit entwickelt sich laufend weiter.»
Im Bereich Cyber Schaden zum Beispiel konnte er sein Wissen über Projektmanagement aus der Ausbildung zum Versicherungswirtschafter in die Praxis umsetzen. Zusätzlich zu seinem Spezialgebiet Schaden erhielt er Einblick in den Vertrieb und das Produktmanagement. Im Team Cyber Schaden werden ausserdem komplexe Cyber-Schadenfälle gemeinsam bearbeitet und die Schadendienste der Generalagenturen in ihrer Arbeit unterstützt.
Der Arbeitgeber finanzierte die Weiterbildung bei der ZHAW: Im CAS Cyber Security lernte Marco Fischer, wie ein Cyberangriff technisch funktioniert und wie Notfällen mithilfe von IT-Spezialisten vorgebeugt werden kann. Und aktuell absolviert er im Eurapco Cyber Risk Education Program ein hybrides Ausbildungsprogramm für Fach- und Führungskräfte im Bereich Cyberversicherung des Eurapco-Verbundes.
Für die Versicherung geht es letztlich darum, im Ernstfall zu prüfen, was bei einer Cyberattacke wirklich vorgefallen ist und wie das von der Versicherung her abgedeckt ist, und dann gilt es, Firmenkunden gezielt Unterstützung zu bieten. «Unser Ziel ist es, in Kooperation mit IT-Dienstleistern so schnell wie möglich wieder den Normalzustand beim Kunden herzustellen und auch neue Services für mehr Cybersicherheit zu entwickeln», sagt Marco Fischer.
Neben den Aufgaben im Team Schaden Cyber leitet er ein vierköpfiges Team im Bereich Sachschaden Ost in der Direktion Bern. 50 zu 50 ist inzwischen die Aufteilung beider Tätigkeitsfelder in seinem Arbeitsalltag. Sein Fazit nach fünf Jahren Tätigkeit mit Führungs- und Cyberaufgaben ist positiv: «Ich habe jeden Tag einen spannenden Job.»
Ist erstmals erschienen am 15.03.2022 im HZ Insurance, Michaela Geiger